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Die Norm für Warnschutzbekleidung nach DIN ISO 20471

So erkennen Sie die Kennzeichnung:

Label in der Warnweste:

Label Einnäher in der Warnweste

Papiereinleger in der Umverpackung
der Warn- oder Sicherheitsweste:

Label Papiereinleger Warnweste


Warnwesten im Strassenverkehr

Eine Warnweste ist eine Weste, die meist in gelber oder orangefarbener Tagesleuchtfarbe mit retroreflektierenden Streifen ausgestattet ist und somit zur besseren Sichtbarkeit von Personen dient.

Im Straßenverkehr zählt sie in vielen europäischen Ländern zu den mitzuführenden Ausrüstungsgegenständen im Kraftfahrzeug. Ab dem 01.07.2014 müssen alle Fahrzeuge in Deutschland eine Warnweste mit der Norm EN ISO 20471 :2013 + A1 :2016 gesetzlich mitführen.

Warnwesten werden zum Beispiel von Arbeitern im Straßenbau oder von LKW-Fahrern getragen. Besonders auf der Autobahn bei einer Panne oder bei einem Verkehrsunfall ist es wichtig, schon aus großer Entfernung gesehen zu werden. Vorgeschriebene Warnkleidung im Straßenverkehr muss mindestens die Klasse 2 erfüllen. 

Des weiteren muss das Label (am Nacken oder im Inneren) mit den gesetzlich vorgeschriebenen Angaben ausgestattet sein. Das Label muss zudem mit einem beigelegten Papiereinleger genau beschrieben werden. Dies gilt für alle drei Leistungsklassen! 

Beide Kennzeichnungen sind Pflichtbestandteile der Warnschutzkleidung!
Qualitaet_geprueft
Klasse 3: ICON_Warnweste Höchste Schutzklasse - erforderlich für alle Personen, die auf oder in der Nähe von Autobahnen, baulich getrennten Straßen oder Flughäfen arbeiten. Die Warnweste muss mindestens 0,80 m2 fluoreszierendes Hintergrundmaterial z.B. gelbes Polyestermaterial und 0,20 m2 retroreflektierendes Material beinhalten (4,0 Meter eines 5,0 cm breiten Reflexstreifens).

Beispiel: Warnjacke mit langen Ärmeln, mit Reflexstreifen an Schulter-, Arm- sowie am Taillenbereich. 



Klasse 2: ICON_Warnweste Erforderlich für alle Personen, die auf oder an einer Autobahn oder Straße arbeiten bzw. das Fahrzeug nach einer Panne oder Unfall verlassen. Ebenso Pflicht für alle Auslieferungs- und Speditionsfahrzeuge. Die Warnweste muss mindestens 0,50 m2 fluoreszierendes Hintergrundmaterial z.B. gelbes Polyestermaterial und 0,13 m2 retroreflektierendes Material beinhalten (2,6 Meter eines 5,0 cm breiten Reflexstreifens). 

 
Klasse 1: ICON_Warnweste Das Mindestmaß an Schutz für Personen, die auf privaten Straßen oder abgeschlossenen Firmengeländen arbeiten oder in Verbindung mit höher klassifizierter Kleidung.

Beispiel: Es wird nur eine Warnschutzhose getragen - (keine ausreichende Schutzkleidung). Sie muss mindestens 0,14 m2 fluoreszierendes Hintergrundmaterial z.B. gelbes Polyestermaterial und 0,10 m2 retroreflektierendes Material beinhalten (2,0 Meter eines 5,0 cm breiten Reflexstreifens).
 


EN 1150 - WARNKLEIDUNG FÜR DEN NICHT PROFESSIONELLEN GEBRAUCH 
 
Diese Europäische Norm wurde im Jahr 1999 in Kraft gesetzt und hat seither Gültigkeit. Gilt nur für Warnkleidung für den nicht professionellen Gebrauch (d.h. Freizeitanwendung). Bei Kleidung für Kinder und Erwachsene nach EN 1150:1999 {Freizeitanwendungen) reicht bereits ein einzelner, 25 mm breiter Reflexstreifen aus. 
 
EN13356 - WARNZUBEHÖR FÜR DEN NICHT PROFESSIONELLEN GEBRAUCH 
 
Diese Europäische Norm wurde im Juli 2001 in Kraft gesetzt und hat seither Bestand. Sie legt die optischen Anforderungen für Accessoires fest, die nicht für professionelle Zwecke getragen werden. Warnzubehör nach dieser Norm soll den Nutzer in der Dunkelheit optisch kennzeichnen, wenn er mit Scheinwerfern auf dunkler Straße angestrahlt wird. 
 

DIN 1316 4 - INHALT FÜR KFZ-VERBANDTASCHEN BZW. KFZ-VERBANDKASTEN 

  • zwei Fixierbinden, 4 m x 6 cm, elastisch,
    DIN 61634 FB6
  • drei Fixierbinden, 4 m x 8 cm, elastisch,
    DIN 61634 FB8
  • sechs Vlies-Kompressen steril 10 x 10 cm
  • zwei Dreieckstücher DIN 13168-D
  • vier Wundschnellverbände DIN 13019-E,
    10 x 6 cm
  • eine Schere DIN 58279-A 145
  • eine Heftpflasterspule DIN 13019-A,
    5 m x 2,5 cm
  • eine Erste-Hilfe­-Broschüre
  • vier Safety Einmalhandschuhe
  • eine Rettungsdecke, mind. 210 x 160 cm
  • zwei Verbandpäckchen DIN 13151-M
  • ein Verbandpäckchen DIN 13151-G
  • ein Verbandtuch DIN 13152-BR, 40 x 60 cm
  • ein Verbandtuch DIN 13152-A, 60 x 80 cm
  • ein 14-teiliges Fertigpflasterset
  • ein Verbandpäckchen DIN 13151-K
  • zwei Feuchttücher
  • ein Inhaltsverzeichnis

DIN 13157 (65 -TEILIG) - 
INHALT FÜR BETRIEBE, SCHULEN UND KINDERGÄRTEN 

  • zwei Fixierbinden, 4 m x 6 cm, elastisch,
    DIN 61634 FB6
  • zwei Fixierbinden, 4 m x 8 cm, elastisch,
    DIN 61634 FBS
  • eine Schere DIN 58279-B 190
  • sechs Vlies-Kompressen steril, 10 x 10 cm
  • zwei Dreieckstücher DIN 13168-D
  • acht Wundschnellverbände DIN 13019-E,
    10 x 6 cm
  • ein Heftpflasterspule DIN 13019-A,
    5 m x 2,5 cm
  • eine Erste-Hilfe-Broschüre
  • vier Pflasterstrips, 19 x 72 mm
  • acht Pflasterstrips, 25 x 72 mm
  • eine Kälte-Sofortkompresse Fläche
    min. 200 cm2
  • vier Fingerkuppenverbände, 4 x 7 cm
  • vier Fingerverbände DIN 13019-E, 12 x 2 cm
  • zwei verschließbare Folienbeutel, 30 x 40 cm
  • zwei Augenkompressen steril, mind. 56 x 72 mm
  • vier Safety Einmalhandschuhe
  • eine Rettungsdecke, mind. 210 x 160 cm
  • fünf Vliesstofftücher, 20 x 30 cm
  • ein Verbandpäckchen DIN 13151-K
  • drei Verbandpäckchen DIN 13151-M
  • ein Verbandpäckchen DIN 13151-G
  • ein Verbandtuch DIN 13152-A, 60 x 80 cm
  • ein Inhaltsverzeichnis 

EN34 2 - SCHUTZKLEIDUNG GEGEN KÄLTE 

Diese Norm definiert die Anforderungen an Schutzkleidung bei Arbeiten in kalter Umgebung. Sie erlordert Tests zu einer effektiven Wärmedämmung (Wert in m2 K/W), einer Luftdurchlässigkeit, Klasse1 bis 3 und einer Wasserundurchlässigkeit, Klasse 1 bis 2. Für eine CE-Kennzeichnung mit diesem Symbol muss das Kleidungsstück die Tests zu Wärmedämmung und Luftdurchlässigkeit bestehen. Der Faktor Wasserundurchlässigkeit ist optional. 

Diese Norm bietet somit vier Leistungsparameter: 

Wärmeisolierung 
Dies wird auf einer sich bewegenden Puppe getestet. Die Maßeinheit ist lcler und wird in m2 angegeben. Er misst die Menge an Energie pro Quadratmeter die benötigt wird, um Wärme zu halten, je höher die Zahl, desto besser ist die Bewertung. X ergibt den Wänriedämmungstest auf einem stationären Trainingsmodell und ist kein obligatorischer Bestandteil des Standards.

Luftdurchlässigkeit 
Luftdurchlässigkeit misst den Widerstand, mit der die Luft durch das Material dringt. Es ist ein Maß dafür, wie winddicht das Kleidungsstück ist und wiederum: je höher die Zahl, desto besser das Ergebnis. Die Luftdurchlässigkeit auf oben angegebenem Beispiel ist eine Klasse 3. 

Widerstand gegen Wasserdurchdringung 
Das Endergebnis ist der Widerstand gegen Wasserdurchlässigkeit, dies ist in zwei Klassen unterteilt. Oben angezeigtes Ergebnis ist die Klasse 2. 
 
Oben angezeigtes Ergebnis ist die Klasse 2. 


EN343 - SCHUTZKLEIDUNG GEGEN REGEN 

Diese Norm definiert die Anforderungen an Schutzkleidung beim Arbeiten in Regen oder Schnee, bei Nebel und Bodenfeuchte. Kleidungsstück und Nähte werden auf Wasserdurchlässigkeit (Wasser­dichtheit), Klasse 1 bis 3 sowie auf Wasserdampfbeständigkeit (Atmungsaktivität), Klasse 1 bis 3 getestet, wobei Klasse 3 die höchste Kategorie darstellt. Das Kleidungsstück muss beide Tests bestehen, um eine CE-Kennzeichnung mit diesem Symbol zu erhalten. 

Diese Norm bietet zwei Leistungsparameter: 
X = Wasserdichtigkeit (3 Klassen: 3 Höchste Klasse / 2 Mittlere Klasse / 1 Minimale Klasse) 
Y = Atmungsaktive Eigenschaften (3 Klassen: 3 Höchste Klasse / 2 Mittlere Klasse / 1 Minimale Klasse) 
 
 
GO/RT3279 - SCHUTZKLEIDUNG FÜR DIE BAHNINDUSTRIE 

Diese Norm legt die Mindestanforderung für Warnschutzkleidung für die Bahnindustrie und den Gleisbau fest. Die Grundfarbe dieser Textilien ist ausschließlich orange. 
 
 
EN 71 - SICHERHEITSVERORDNUNG FÜR SPIELZEUG 

DIN EN 71 legt Anforderungen und Prüfverfahren für die mechanischen und physikalischen Eigenschaften von Spielzeug fest. Sie gilt für Kinderspielzeug, das heißt für alle Erzeugnisse oder Materialien, die - ausschließlich oder nicht ausschließlich - konstnJiert beziehungsweise eindeutig dafür bestimmt sind, von Kindern unter 14 Jahren zum Spielen benutzt zu werden. Sie gilt für Spielzeug im Neuzustand, berücksichtigt jedoch sowohl die bei bestimmungsgemäßem beziehungsweise vorhersehbarem Gebrauch vorflersehbare, übliche Benutzungsdauer als auch das kindgemäße Verhalten. Ferner enthält die Norm spezifische Anforderungen an Spielzeug für Kinder unter 36 Monaten und für Kinder, die zu jung sind, um ohne Hilfe sitzen zu können, und legt Anforderungen an Verpackung, Kennzeichnung und Beschriftung fest. 
 
 
 
Verordnung EN 342
EN 342
     
0,420 m2, K/W(B)
X

3
2


  (Wärmeisolierung)
(Wärmeisolierung auf der Puppe)
(Luftdurchlässigkeit)
(Widerstand gegen Wasserdurchdringung)
 
Verordnung EN 343
EN 343
     
X (Wasserdichtigkeit)
Y (Atmungsaktive Eigenschaft)


 
Verordnung GO RT 3279
GO/RT 3279

     

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